Der frühe Vogel – Die freie Trauung in den belgischen Ardennen

Für die heutige Hochzeits-Gesangseinlage mussten Stefan und ich erst mal ein paar Höhenmeter bewältigt werden. Dementsprechend fuhren wir auch schon bei Tagesanbruch los, denn bei dem schönen Wetter waren wir natürlich nicht die einzigen, die von Deutschland in die wunderschönen belgischen Ardennen fuhren. Es fühlte sich gar nicht so an, wie die Anfahrt zu einem Auftritt, sondern, eher wie ein entspannter Tagesausflug. Die freie Trauung in den belgischen Ardennen begann also ausgeglichen.
Als wir an der Location, einem modernisierten Bauernhaus, ankamen, begrüßte man uns freudig mit einer großen Flasche kalten Wassers willkommen geheißen. Ohh, die Rettung in letzter Sekunde! Die Trauung fand aber nicht im Haus statt, sondern in einem Gartenbereich, oberhalb des Hauses.

Der harte Aufstieg wurde belohnt

Der Aufstieg zum Auftrittsort war etwas beschwerlich: Puh! Treppen über Treppen mussten wir überwinden, um zu der wunderschönen Gartenanlage zu gelangen. Als Belohnung dafür gab es einen traumhaften Blick über die belgischen Ardennen. Da wir noch etwas früh waren, konnten wir nach dem Proben, den Floristen zu sehen, wie sie einen tollen, mit Blumen geschmückten, Baldachin aufbauten. Und es war wirklich ein Traumwetter. Auf so ein tolles Wetter waren wir gar nicht vorbereitet. Zum Glück half uns die Braut mit Sonnenmilch aus!

Das Thema der Hochzeit „Ganz in weiß“ super zum Wetter. Alle hielten sich auch an den Dresscode, so dass die Hochzeitsgäste ein tolles und harmonisches Bild abgaben.
Die freie Trauzeremonie hielt ein Freund des Brautpaares ab. Aus diesem Grund war die Feier noch einmal emotionaler.
Der Fotograf der Hochzeit fotografierte vor, während und nach der Trauung, barfuß! Ganz schön cool 🙂

Die Lieder „The Scientiest“ von Coldplay, „Ich kenne nichts, dass so schön ist wie Du“ von Xavier Naidoo, „Someone like you“ von Adele und „Say a little prayer“ von Aretha Franklin kamen auch ohne Gesangsanlage (oben auf dem Berg gab es keine Steckdose) gut an.

Auf dem Rückweg hielten wir noch an der obligatorischen Frittenbude, um Kaassouffle und Fritten zu essen! Einfach perfekt!